Therme
Bagni San Filippo:
Die Bagni San Filippo gelten als eine der ältesten natürlichen Heilquellen der Welt. Schon die Römer sollen hier gebadet haben. Das Wasser ist milchig trüb aufgrund seiner vielen Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Schwefel und weiterer natürlicher Bestandteile. Es wirkt wohltuend auf Gelenke, Knochen und die Haut – der warme Dampf auf die Bronchien und die Lunge. Am Boden der natürlichen Becken lagert sich ein feiner Mineralschlamm ab, der als Fangopackung für Gesicht und Körper verwendet wird.
Auch optisch ist die Quelle ein echtes Highlight: Im Laufe der Zeit haben sich eindrucksvolle weiße und ockerfarbene Kalkablagerungen gebildet – besonders markant ist die Formation namens „Balena Bianca“ („weißer Wal“), aus der das heiße Wasser austritt. Das Wasser staut sich in mehreren Terrassenbecken, die frei in der Natur liegen und weißlich-türkis schimmern.
Heute stehen die oberen Kalkterrassen unter Naturschutz. Das Baden ist nur im unteren, etwas kühleren Bachlauf erlaubt. Der Zugang ist kostenfrei und erfolgt über einen kurzen Fußweg durch den Wald. Wer auf Annehmlichkeiten nicht verzichten möchte, kann das nahegelegene Thermalbad Terme San Filippo besuchen, das von Mai bis November geöffnet ist. Dort genießt man das gleiche Quellwasser bei rund 38 °C in gepflegtem Ambiente mit Duschen, Liegewiese und Umkleiden.
Bagno Vignoni:
Das kleine, mittelalterliche Dorf Bagno Vignoni liegt nur wenige Kilometer entfernt und ist ebenso bekannt für seine Thermalquelle – allerdings auf eine ganz andere, charmante Weise. Das Herzstück des Ortes ist ein großes Quellbecken direkt auf dem zentralen Platz, umgeben von historischen Gebäuden, Cafés und Restaurants. Bereits Etrusker und Römer nutzten dieses Wasser zur Linderung ihrer Leiden. Heute ist das Baden im Becken aus Denkmalschutzgründen verboten, doch der Anblick des dampfenden Wassers vor historischer Kulisse ist ein unvergessliches Erlebnis. Seit 1989 steht es unter dem Schutz der UNESCO.
Im unteren Teil des Dorfs liegt der sogenannte Parco dei Mulini – ein terrassierter Mühlenpark mit Bachläufen, kleinen Wasserfällen und hellen Kalksteinböden, auf denen das Wasser türkisweiß schimmert. Seit 2010 ist auch dort das Baden verboten, doch Fußbäder im seichten Wasser sind weiterhin erlaubt.
Wer aktiv baden möchte, findet in Bagno Vignoni das Thermal-Freibad La Piscina Val di Sole, das von Mai bis November geöffnet ist und ebenfalls mit dem heilsamen Thermalwasser gespeist wird. Die Umgebung rund um das Dorf lädt zu Spaziergängen, Ausblicken und Entdeckungen ein – besonders sehenswert sind die romanische Kirche San Biagio, Teile der alten Burg und die Panorama-Terrassen am Ortsrand.
Natur-Therme in der Toskana
Warmes, mineralreiches Wasser, das aus den Tiefen der Erde sprudelt, ist eine wahre Wohltat für Körper und Geist. Im UNESCO-geschützten Val d'Orcia in der Provinz Siena befinden sich zwei der beeindruckendsten Thermalorte der Toskana: Bagni San Filippo und Bagno Vignoni. Beide bieten auf ihre Weise ein unvergleichliches Erlebnis aus Natur, Geschichte und heilendem Wasser – mitten in einer der schönsten Kulturlandschaften Italiens.Bagni San Filippo:
Die Bagni San Filippo gelten als eine der ältesten natürlichen Heilquellen der Welt. Schon die Römer sollen hier gebadet haben. Das Wasser ist milchig trüb aufgrund seiner vielen Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Schwefel und weiterer natürlicher Bestandteile. Es wirkt wohltuend auf Gelenke, Knochen und die Haut – der warme Dampf auf die Bronchien und die Lunge. Am Boden der natürlichen Becken lagert sich ein feiner Mineralschlamm ab, der als Fangopackung für Gesicht und Körper verwendet wird.
Auch optisch ist die Quelle ein echtes Highlight: Im Laufe der Zeit haben sich eindrucksvolle weiße und ockerfarbene Kalkablagerungen gebildet – besonders markant ist die Formation namens „Balena Bianca“ („weißer Wal“), aus der das heiße Wasser austritt. Das Wasser staut sich in mehreren Terrassenbecken, die frei in der Natur liegen und weißlich-türkis schimmern.
Heute stehen die oberen Kalkterrassen unter Naturschutz. Das Baden ist nur im unteren, etwas kühleren Bachlauf erlaubt. Der Zugang ist kostenfrei und erfolgt über einen kurzen Fußweg durch den Wald. Wer auf Annehmlichkeiten nicht verzichten möchte, kann das nahegelegene Thermalbad Terme San Filippo besuchen, das von Mai bis November geöffnet ist. Dort genießt man das gleiche Quellwasser bei rund 38 °C in gepflegtem Ambiente mit Duschen, Liegewiese und Umkleiden.
Bagno Vignoni:
Das kleine, mittelalterliche Dorf Bagno Vignoni liegt nur wenige Kilometer entfernt und ist ebenso bekannt für seine Thermalquelle – allerdings auf eine ganz andere, charmante Weise. Das Herzstück des Ortes ist ein großes Quellbecken direkt auf dem zentralen Platz, umgeben von historischen Gebäuden, Cafés und Restaurants. Bereits Etrusker und Römer nutzten dieses Wasser zur Linderung ihrer Leiden. Heute ist das Baden im Becken aus Denkmalschutzgründen verboten, doch der Anblick des dampfenden Wassers vor historischer Kulisse ist ein unvergessliches Erlebnis. Seit 1989 steht es unter dem Schutz der UNESCO.
Im unteren Teil des Dorfs liegt der sogenannte Parco dei Mulini – ein terrassierter Mühlenpark mit Bachläufen, kleinen Wasserfällen und hellen Kalksteinböden, auf denen das Wasser türkisweiß schimmert. Seit 2010 ist auch dort das Baden verboten, doch Fußbäder im seichten Wasser sind weiterhin erlaubt.
Wer aktiv baden möchte, findet in Bagno Vignoni das Thermal-Freibad La Piscina Val di Sole, das von Mai bis November geöffnet ist und ebenfalls mit dem heilsamen Thermalwasser gespeist wird. Die Umgebung rund um das Dorf lädt zu Spaziergängen, Ausblicken und Entdeckungen ein – besonders sehenswert sind die romanische Kirche San Biagio, Teile der alten Burg und die Panorama-Terrassen am Ortsrand.
Beide Orte sind perfekte Reiseziele für Naturfreunde, Wellness-Suchende und Kulturinteressierte. Die Kombination aus landschaftlicher Schönheit, heilendem Wasser und historischer Kulisse macht das Val d'Orcia zu einem Thermenparadies der besonderen Art. Ob naturnahes Badevergnügen in Bagni San Filippo oder kulturell-historische Thermenromantik in Bagno Vignoni – hier findet jeder sein persönliches Wohlfühl-Erlebnis.

San Quirico d'Orcia
Die kleine Gemeinde San Quirico d'Orcia liegt knapp 35 Kilometer südöstlich von Siena. Der kleine Ort wird vor allem wegen der vielen mittelalterlichen Gebäude und der romantischen Stimmung des Val d'Orcia gerne von Touristen besucht.